SSH Tipps und Tricks: Difference between revisions

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Und dann <i>ssh -N -f wiki</i> (Entsprechungen für -N und -f habe ich noch nicht gefunden).
Und dann <i>ssh -N -f wiki</i> (Entsprechungen für -N und -f habe ich noch nicht gefunden).
==Der Fingerabdruck==
Für die Verifikation ist es oft leichter mit kürzeren Zahlenketten. Daher ist der Fingerabdruck praktisch, um Keys einfacher zu vergleichen:
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$ ssh-keygen -lf ~/.ssh/id_dsa.pub
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Revision as of 08:35, 15 May 2013

Kategorie:KnowHow

SSH, der Weg zum Ziel

SSH über ein oder mehrere Hops

Um die SSH-Verbindung von Host_A zu Host_B machen zu können muß man sich über zwei Rechner dorthin tunneln (GW_1 und GW_2). Wenn man sich immer erst einloggt und dann weiter einloggt ist es manchmal sehr schwierig die Portforwardings mitzuschleifen, oder den Socks5-Proxy. Einfacher ist es, wenn man sich ProxyCommands für den Weg von Host_a zu Host_b definiert. Wir kommen also nur von GW_2 zu Host_b, also machen wir uns hierfür einen Eintrag in der ~/.ssh/config:

Host Host_B
   ProxyCommand ssh GW_2 "/bin/bash -c 'exec 3<>/dev/tcp/%h/%p; cat <&3 & cat >&3;kill $!'"

Zu GW_2 kommen wir aber nur über GW_1, also brauchen wir hierfür auch einen Eintrag:

Host GW_2
   ProxyCommand ssh GW_1 "/bin/bash -c 'exec 3<>/dev/tcp/%h/%p; cat <&3 & cat >&3;kill $!'"

Jetzt gibt man auf Host_A einfach ssh Host_B ein und wird über die beiden Gateways GW_1 und GW_2 getunnelt.

Portforwardings für z.B. NFS macht man jetzt einfach so:

root@Host_A# share -F nfs -o ro=@127.0.0.1/32 /tmp
root@Host_A# ssh -R 22049:localhost:2049 user@Host_B
user@Host_B$ su -
root@Host_B# mount -oro nfs://127.0.0.1:22049/tmp /mnt

Im Hintergrund werden dann die TunnelVerbindungen aufgebaut und man macht das PortForwarding direkt von Host_A nach Host_B. Sehr schlank und elegant.

PS: Das /dev/tcp/%h/%p ist ein BASH-Builtin wobei %h und %p von der SSH durch Host (%h) und Port (%p) ausgefüllt werden

Ausbruch aus dem Paradies

Problem: Die Umgebung in der man sich aufhält ist leider so unglücklich mit Firewalls verbaut, daß man nicht arbeiten kann. Man muß aber per SSH raus, um woanders kurz etwas zu schauen, oder zu holen. Nunja, es gibt immer einen Weg...

Vorraussetzung ist ein lokal installiertes connect, z.B. unter Ubuntu: apt-get install connect-proxy. Weiterhin braucht man einen SSH-Server, wo ein sshd auf dem Port 443 lauscht, denn die meisten Proxies wollen einen nur auf known Ports durchlassen.

Dann trägt man in der ~/.ssh/config ein:

Host ssh-via-proxy
  ProxyCommand connect -H proxy-server:3128 ssh-server 443

Schwuppdiwupp ist man mit ssh ssh-server auf dem SSH-Ziel, wo man hinmöchte. Natürlich kann man auf den ssh-server wieder als ProxyCommand eintragen usw. usw.

Achja... das interne Wiki...

Auch nicht schlimm, wenn das nur vom internen Netz erreichbar ist, dann fragen wir einfach via Socks-Proxy an:

user@Host_A$ ssh -C -N -T -f -D8080 interner-rechner
user@Host_A$ chromium-browser --proxy-server="socks5://localhost:8080" https://wiki.intern.firma.de/ &

Die Optionen sind:

-C      Requests compression <- das ist optional
-N      Do not execute a remote command.
-T      Disable pseudo-tty allocation.
-f      Requests ssh to go to background just before command execution.
-D      Local-Remote-Socks5-Proxy Port

Oder wieder via ~/.ssh/config:

Host wiki
  Compression        yes
  DynamicForward     8888
  RequestTTY         no
  PermitLocalCommand yes
  LocalCommand       chromium-browser --proxy-server="socks5://localhost:8888" https://wiki.intern.firma.de/ &
  Hostname           interner-rechner

Und dann ssh -N -f wiki (Entsprechungen für -N und -f habe ich noch nicht gefunden).

Der Fingerabdruck

Für die Verifikation ist es oft leichter mit kürzeren Zahlenketten. Daher ist der Fingerabdruck praktisch, um Keys einfacher zu vergleichen:

$ ssh-keygen -lf ~/.ssh/id_dsa.pub
1024 98:c5:76:...:08:fa:ba  lollypop@lollybook (DSA)